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Nach Wegfall des Kehrmonopols, Wegfall des staatlichen Einheitspreises, sowie durch Wegfall der starr begrenzten Kehrbezirksmenge wird die ursprüngliche Nachfragelinie N‘ elastischer und dreht nach links (1) |
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Es bildet sich die neue Nachfragelinie N‘‘ welche die typischen Merkmale von negativ geneigten Preis-Absatz-Funktionen aufweist |
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Durch die neue Konkurrenzsituation sowie Markteintritte kommen vermehrt Anbieter auf den Markt, durch welche das Dienstleistungsangebot erhöht und bei jedem gegebenen Preis weniger abgesetzt werden kann. Es findet eine Linksverschiebung der Nachfragelinie hin zu N‘‘‘ statt (2). Daraus resultieren die neuen Grenzerlöse (GE). |
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Durch die neue, elastischere Nachfrage ergibt sich zwangsläufig eine andere Gesamtkostenstruktur. Durch die Veränderung der Elastizität sowie der Ausnutzung von Dichtevorteilen, die, wie wir bereits wissen in fallenden Durchschnittskosten resultieren, kommt es zu einer Reduzierung von Fixkosten und variablen Kosten, dies wird durch eine Durchschnittskurve induziert, welcher gegenüber der Ursprungslinie eine fallende Tendenz aufweist. Auf Grund der Betriebsgrößenänderungen (gesunkene Kosten) sowie durch neue Technologien, Anreize zu Kosteneinsparungen, Innovationen usw. verschiebt sich die Linie der bisherigen Durchschnittskosten nach unten (3), und gleichzeitig verschiebt sich die Grenzkostenkurve nach rechts unten (4). |
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Die Anzahl von neu hinzukommenden Unternehmen passt sich so lange an, bis der Preis = Durchschnittskosten entspricht. An diesem Punkt besteht für weitere Unternehmen kein Anreiz mehr in den Markt einzutreten, da bei Festsetzung des Preises auf die Durchschnittskosten keine Gewinne mehr erzielt werden können. |
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Im neuen Marktgleichgewicht hat sich der Preis von P1 auf P2 reduziert und die abgesetzte Menge fällt unter das vorher angebotene Niveau. |
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Es gibt einen Aufschlag auf die Grenzkosten(5) da der Preis oberhalb der Grenzkosten liegt. |